Chaos-bedingte Herbstgefühle

*Post enthält unbeauftragte Werbung*

Ich versuche seit einigen Wochen, etwas Ordnung in mein Schnittmusterchaos zu bringen. Momentan breitet sich unter unserem Schrank beim Esstisch ein ziemlicher Wildwuchs aus. Ein überquellender Aktenordner; diverse Klarsichthüllen mit ausgeschnittenen Schnittmustern; mehrere Stapel von Ausgedrucktem, aber noch nicht Ausgeschnittenem; Papierschnittmuster mit und ohne Verpackung; mit Büroklammern zusammengehaltene Teile von Schnittmustern; und so weiter. Puh.

Im letzten Jahr hatte Selmin von Tweed & Greet einen schönen Artikel mit Ordnungstipps fürs Nähzimmer gepostet (Ordnung im Nähzimmer, Tweed & Greet) und ich habe mir seitdem vorgenommen, das Chaos endlich zu beseitigen. Wie gesagt: vorgenommen. Ernsthaft. Ich hatte auch tatsächlich schon gut ein Dutzend Schnittmuster in Hängeregister sortiert, bis ich bei einem dann abschweifte...

Wie bei meinem letzten Post (Alte Liebe) greife ich daher auch heute ganz tief in meinen, ähem, Schnittmusterchaosstapel, nämlich nach dem „Hoody“ von Lybstes. Den Kapuzenpullover habe ich schon oft genäht, sei es für die Kinder oder für mich. Erstaunlicherweise habe ich trotz meines Faibles für Taschen nie die Variante mit der geteilten Vorderseite verwendet, die mir beim Aufräumen als noch nicht ausgeschnittener Papierstapel in die Hände fiel. Warum eigenlich? Höchste Zeit, das nachzuholen.

Von dem grünmelierten Sweat meines #fallinlove-Pullovers (Can‘t stop falling in love) war noch etwas übrig, ebenso von dem grauen French-Terry meiner  Sweat-Variante der „Stella“-Bluse (Sternenstaub). Zusammen mit pinkfarbenem Bündchen war das eine schöne Farbkomination, die dem  kleinen Miezenkind gefallen würde. 

Das „Hoody“ in Größe 104 war fix genäht (abgesehen von den Bündchen ganz entsprechend Anleitung). „Netterweise“ hat die Sommerhitze eine kleine Auszeit genommen, so dass der Hoodie auch gleich zum Einsatz kommen konnte - Chaos-bedingt gibt’s also ein Anflug von Herbstgefühlen mitten im Sommer:






Fazit zum Schnitt: Die geteilte Variante mit Tasche gefällt mir gut. Was mir aber auch hier, wie schon bei den vorherigen Exemplaren, aufgefallen ist: Der Pullover sitzt sehr eng, so dass sich meine eher schmalen Kinder beim An- und Ausziehen ganz schön hinein- bzw. hinauswinden müssen. An den Ausdrucken lag es nicht. Die Größe war korrekt. Beim nächsten Hoodie werde ich vermutlich ein paar Zentimeter Breite hinzugeben. 

Und mein kreatives Chaos? Peu à peu nähere ich mich der Ordnung. Aber bloß nicht zu schnell. Wer weiß, was ich sonst für Schätze übersehen würde...

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Kommentare

  1. Hallo Fiene, das ist ja ein richtig toller Hoodie geworden. Schöne Bilder und super Location. Weiter so! Viele Grüße, Lisa

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