Ein monstermäßiger Fauxpas

*Post enthält unbeauftragte Werbung*

Eigentlich, eigentlich. Eigentlich sollte die „Fannie“ von Schnittreif Teil meines Jahresrückblicks 2017 werden. Das Schnittmuster hatte ich schon länger, habe es dann aber erst Ende 2017 ausprobiert. Aber wie das so ist mit hochamitionierten Plänen....

Als einer der Lieblingsschnitte der Miezenkinder wäre es auf jeden Fall mal an der Zeit, das eine oder andere Wort darüber zu verlieren. Geliebt wird die „Fannie“, weil sie in die Kategorie Was-zum-Anziehen-mit-Taschen-aber-bitte-bitte-bloß-keine-Hose fällt.

Die erste „Fannie“ habe ich für das große Miezenkind aus Resten des weiß-blauen French Terry für eine Sweater-Abwandlung der Frau Aiko (Aiko, Else, Mona and me) genäht. Die für ihre Maße laut Anleitung empfohlene Größe war Ende des Jahres und ist aufgrund der Doppelgröße auch jetzt noch genau richtig (110/116).  


Beim Zusammennähen schienen mir die Teile irgendwie nicht stimmig. Ich bin aber partout nicht auf die Ursache gekommen. Erst als das große Miezenkind das Kleid dann anprobiert hat, fiel mir auf, dass ich offenbar das Vorderteil zweimal ausgeschnitten und dafür das Rückenteil vergessen hatte...

Ich habe den Halsausschnitt zunächst so gelassen. Da er dann aber doch irgendwann als zu zugig befunden wurde, hat er ein kleines Upgrade erhalten:
 

Ein dusseliger Fauxpas, aber heißgeliebt.

Das kleine Miezenkind bekam dann prompt auch noch eine „Fannie“ in Größe 98/104 aus grauem Sweat. Zwar ohne die gewünschten geflügelte Einhörner reitende Meerjungfrauen-Elfenprinzessinen, aber zumindest mit Rehkitzen und reichlich Glitzer:
 


Wie die kleine „Fannie“ schlummert auch die große „Frau Fannie“ schon länger zwischen diversen anderen Schnittmustern. Vielleicht sollte ich sie mal wecken.


Links:
  • weiß-blau gestreifter French Terry Sommersweat von GreLu
  • grauer Sweat „Dazzlin Deers“, bezogen über Stoffeparadies
  • Schnittmustter „Fannie“ von Schnittreif, bezogen über DaWanda

Kommentare

Beliebte Posts